Nachdem ich ja
weitestgehen der Kuhmilch abgeschworen habe (außer Haus bin ich da nicht
pingelig) und mich jedesmal über die horrenden Preise der Sojajoghurts ärgere
(ich verbrauche fast jeden Tag einen) habe ich mir einen Joghurtbereiter
zugelegt.
Nach einigen
Recherchen habe ich mir den Severin Joghurt-Fix JG 3516 angeschafft.
Warum? Weil das
Preis-Leistungs-Verhältnis meiner Meinung nach stimmt und ich bereits mit
anderen Severin Produkten gute Erfahrung gemacht habe.
Wie und ob er
funktioniert werde ich testen…
Das Gerät ist für
unter 20 Euro zu haben.
Die Beheizung ist
mit ca. 13W angegeben. Es gibt einen Ein-Aus-Schalter mit Kontrollleuchte.
Im Preis sind 7
Portionsgläser à 125ml enthalten – man kann also ausreichend Joghurt in
einem Rutsch herstellen.
Natürlich bekommt
man auch kleinere Geräte, da ich aber viel Joghurt verbrauche möchte ich
natürlich so viel Joghurt wie möglich pro Herstellungsprozess haben. J
Die Gläser und
Deckel sind spülmaschinenfest.
Wie funktioniert
es nun?
Laut Anleitung
ist für die Joghurt-Zubereitung eine entsprechende Menge Milch und zum Auslösen
des Fermentierungs-Vorgangs ein frischer Naturjoghurt erforderlich.
Anstelle des
frischen Joghurts kann auch eine Joghurt-Reinzucht-Kultur in Form von
Joghurt-Pulver (gibt es z.B. in Reformhäusern) genutzt werden.
Grundsätzlich
lässt sich jede Milch verwenden. Am besten eignet sich homogenisierte Milch
(H-Milch). Jede andere Milch sollte kurzzeitig auf ca. 90 °C (kurz vor dem
Kochen) erhitzt und
wieder auf 40 °C
abgekühlt werden.
Die
Portionsgläser müssen sauber und trocken sein.
1 bis 2 Teelöffel vom Naturjoghurt in jedes
Portionsglas geben. Die Milch kurzzeitig auf 90 °C erhitzen und wieder auf 40
°C abkühlen lassen. Die Milch auf die Portionsgläser verteilen und gründlich
aber vorsichtig umrühren***. Die Deckel aufsetzen und zuschrauben. Die Zubereitungszeit bei erwärmter
Milch beträgt 5-6 Stunden. Bei Verwendung von kalter Milch beträgt die
Zubereitungszeit ca. 8-9 Stunden. Bei der Sojamilch hat es trotz erwärmen fast
10 Std. gedauert.
Nach der Zeit
Gerät ausschalten. Die Portionsgläser warm aus dem Joghurt-Gerät entnehmen kurz
abkühlen lassen und im Kühlschrank über Nacht Nachreifen lassen.
Am nächsten
Morgen mit Früchten, Chia-Samen, Haferflocken, etc. genießen!
***Ich bin etwas
von der Anleitung abgewichen und habe 100ml Sojajoghurt auf 1L Sojamilch
gegeben und alles im Topf umgerührt, dann verbinden sich Joghurt und Milch
besser. Anschließend alles auf die Gläser verteilen – fertig.
Die Variante in
der Beschreibung fand ich zu schmatterig und das Joghurtergebnis war nicht so
schön gleichmäßig wie bei Variante 2.
Wichtig ist noch
zu erwähnen, dass während der Zubereitung das Joghurtgerät ruhig stehen muss,
man also Zugluft, Erschütterungen und Bewegungen vermeiden sollte, da das Joghurt
ansonsten nicht fest wird.
Ich hebe ein Glas
vom fertigen Joghurt für den nächsten Ansatz auf. Nach ca. 3-4 Durchgängen aus
der Kultur wird der Joghurt dünnflüssig. Man sollte dann wieder einen gekauften
Sojajoghurt für einen neuen Ansatz verwenden.
BiMo
Das Joghurt so empfindlich ist hätte ich nie gedacht. Aber mal wieder was gelernt danke das du es ausprobiert hast.
AntwortenLöschenHab vor kuzem einen gebrauchten Joghurtbereiter ersteigert. inkl. Versand 13 Euro. Der Preis ist ok.
AntwortenLöschenHab übrigens auch 7 kleine Gläser für 1 l MIlch und 125g Starter-Joghurt.
Hab ja einen anderen Fred eröffnet, weil ich immer soviel Molke am Joghurt hab. Ansonsten bin ich zufrieden mit dem Ergebnis, aber die viele Molke stört mich, denn beim Glattrühren wird der Joghurt dann doch immer so flüssig.
Verwende übrigens auch immer 1 EL Magermilchpulver zusätzlich für den Joghurt und lass ihn über Nacht reifen, so ca. 10 Stunden.
Ich bin absoluter Neuling in Sachen Joghurt selber machen. Ich hatte kürzlich im Internet darüber gelesen und wollte es gerne mal selber ausprobieren.
AntwortenLöschenDieser Joghurtbereiter hat mir optisch sehr gut gefallen und so habe ich es gewagt und nicht bereut!
Das Gerät nimmt nicht allzu viel Platz ein, lässt sich sehr gut bedienen und die Reinigung ist auch einfach.
Das Starten ist in der Anleitung gut erklärt und die Standard-Zeit und -Temperatur für die Joghurtbereitung ist schon voreingestellt, so dass man nur noch bestätigen muss und es geht los. Wenn das Programm beendet ist, piept das Gerät und schaltet sich ab.
Ich war so gespannt und hab mich tierisch gefreut, als ich meinen ersten Joghurt selber gemacht hatte und er ist wirklich gut geworden!
Laut Anleitung muss man zwar nicht, aber da dabei stand, man könnte für ein gleichmäßigeres Ergebnis warmes Wasser einfüllen, habe ich es beim ersten Mal probiert und da es gut geklappt hat, habe ich es auch beim nächsten Mal so gemacht.